Aus dem Leben,  Wolle

Ribbeln & Verschenken

Um das selbst auferlegte Verbot, aus zu viel Wolle zu viele neue Kleidungsstücke zu stricken, zu umgehen, habe ich eine große Upcycling-Aktion gestartet. Zum einen habe ich klassisch aufgeribbelt und neu gestrickt, zum anderen aufgeribbelt und sowohl mit alter ungenutzte Wolle als auch mit neuer, hinzugekaufter Wolle weiterverarbeitet!

 

Grünes Mohair

Gestartet habe ich mit dem Sunday Sweater Mohair Edition, den ich immer gerne getragen habe. Allerdings hat er sich durch sein zweifädiges Mohairgarn in recht kurzer Zeit ziemlich ausgedehnt und am Kragen plattgetragen. Seit ich das Modell in der Kombination Schurwolle (Sunday) und Mohair nachgestrickt habe, fällt mir der Unterschied noch stärker auf.
Da ich beim Aufribbeln festgestellt habe, dass sich die beiden Mohairfäden unmöglich wieder gänzlich voneinander trennen lassen, mache ich aus der Not eine Tugend, und versuche mich an einem zweiten Exemplar der November Jacke. Farblich passend habe ich die altbewährte Sunday-Wolle in olivgrün dazubestellt.

Graues Mohair

Das graue Mohairgarn ist brav bei seiner schurwolligen Schwester geblieben und ist nun ein Korshavn Slipover im dritten (!) Anlauf geworden. Ihr erinnert euch vielleicht, dass das erste Exemplar fast bauchfrei und für Menschen mit sehr kleinen Köpfen geeignet war. Beim zweiten Versuch konnten beide Schwachstellen behoben werden, jedoch war das gesamte Kleidungsstück von Anfang an zu weit, was mich beim Tragen jedes Mal gestört hat. Die Mühe hat sich gelohnt – nun bin ich zufrieden!

Beiges Mohair

Beim beigen Mohair wurde nicht geribbelt; hier sollten ursprünglich nur Reste für die Anfertigung eines neuen Pullunders genutzt werden. Die Rechnung ging jedoch nur teilweise auf, da das Sunday-Garn in schokobrauner Farbe leider nicht mehr erhältlich ist. Kurzerhand bin ich auf Beige umgestiegen und habe das Schurwollgarn entsprechend nachgekauft, in der Hoffnung, dass das Mohairgarn (damals günstig bei DROPS bestellt) in der Menge ausreicht.


Vor der Aufribbelaktion hatte ich dann doch noch meinen vorerst letzten Sukullenten aus dem Reich der wolligen Zimmerpflanzen fertiggestellt. Leider nicht so schön fleischig und kompakt wie sein kleines Geschwisterchen, sondern eher wie zu schnell gewachsen und etwa schlapp.

Aber es gibt Liebhaber:innen im Haus, die sich regelrecht um die zum Geschenk freigegebene Pflanze gestritten haben. Nun steht sie in einem der Büros und spendet Kraft für den Arbeitstag!

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