Wolle

alles aus Wolle

  • Wolle

    Rostige Mustersocken

    Das mit dem „Socken-für-mich-selber-stricken“ hat bislang ca. 2-3 Mal in meinem bisherigen Leben geklappt, dann habe ich wieder andere Menschen bestrickt. Socken für mich haben mich beim anschließenden Tragen nicht übermäßig glücklich gemacht haben und/oder gewärmt haben und/oder gut aussehen lassen.

    Dann bin ich auf den Blog von rosa p. gestoßen und habe mich sofort in ihre Sockenmuster verliebt. Das Modell Nr. 02 wurde es dann schließlich, lag dann eine Weile auf Halde, die Wolle musste erst bestellt werden – ein schönes Garn mit Seidenanteil (!).

    Socken Nr. 02 von rosa p. in Regia, Qualität „Premium Merino Silk“, Nadeln Nr. 2,5

    Auf der winterlichen Zugreise nach Prag war ich sehr eifrig und strickte 1 1/2 Socken. Der Alltag hat mich wieder und die letzten Reihen lassen noch auf sich warten, aber ich kann jetzt schon sagen:

    sie machen mich glücklich, sie fühlen sich warm an und kleiden mich hervorragend.

  • Wolle

    Good old Patentmuster :: Abschluss

    Fast wäre es ein „ich-habe-die-Wolle-wieder-dabei-wie-bei-der-letzten-Pragreise-nur-diesmal-bereits-angezogen“-Déja-vu geworden, aber die letzten Zentimeter dauerten doch länger, als ich es mir erhofft hatte. Für die winterlichen Prager Temperaturen wäre er wahrscheinlich sehr gut gewesen, der neue Mohair-Pullover hat mir jedoch ebenfalls sehr gute Dienste geleistet (und hat dank des Fliegengewichtes nicht so viel Platz im Koffer weggenommen).

    Falls ihr jetzt dieses Bild von meinem fertigen Pullover seht und euch verständnislos die Augen reibt, sei es euch verziehen, denn ich bin schon eine Weile dabei. Anno 2018 strickte ich die ersten Runden, nachdem ich den ersten Versuch abgebrochen hatte (vgl. Prag-Link oben), und musste dann wegen besagter Mottenattacken Wolle nachkaufen. Nun hat am Ende alles gut geklappt.

    Es ist ein richtig schöner Patentmuster-Pullover geworden, wieder der leichte 50er-Jahre-Stil mit weiten Ärmeln und langen, schmalen Bündchen. Das Hals-Abschluss gefällt mir besonders gut, da er schön fest ist durch das Umschlagen und Festnähen und einen bequemen Halsabstand hat. Mal sehen, ob ich noch eine Anleitung für euch zaubere. Schaut mal wieder auf meiner Download-Seite vorbei …

  • Wolle

    Rotkäppchen

    Rote Mütze mit Zopfstreifen aus „Rebecca“ Nr. 37 (Modell 1), (doppelfädig) gestrickt in Lana Grossa, Qualität „Bingo“, Nadelstärke 7

    Diese Mütze befindet sich auf der Liste der bereits über Jahre getragenen, aber bislang noch nicht veröffentlichten (Strick-)Objekte. Die Anleitung stammt aus demselben Rebecca-Heft, aus dem ich damals auch den Pullover mit den recht aufwändigen Zopfmustern strickte.
    Zu dieser Zeit entwickelte ich eine Leidenschaft für Zöpfe jeglicher Ausprägung – und die Mütze war im Gegensatz zu dem Pullover recht schnell fertig. Ich habe sie Jahre später noch einmal für meine Mutter gestrickt. In beiden Fällen habe ich Ersatzgarn verwendet (siehe Bildunterschrift). Eine dritte Mütze fertigte ich für eine Freundin an, diesmal mit dem Originalgarn von ggh („Cumba“), wie in der Anleitung angegeben.

    Sie sitzt recht eng am Kopf und leistet gute Dienste, wenn es draußen stürmt und die Ohren zuverlässig gewärmt werden wollen. Ansonsten trage ich auch gerne meine selbst kreierte Mütze, die die Haare nicht ganz so platt hinterlässt  :)

  • Wolle

    Silk mohair – the final end

    Ein verspätetes frohes neues Jahr wünsche ich allen Lieben dort draußen!

    Einige freie Tage zum Jahresbeginn und anderthalb Wochen Arbeit liegen bereits hinter mir. Meine kleine persönliche Sensation: der silkig mohairige Pullover is finally ready!

    Ein Blick zurück:
    nachdem ich feststellte, dass es sowohl mit der Kleidergröße (M), als auch mit der angegebenen Nadelstärke (4 und 3,5) und schon gar nicht mit der Wollmenge wird, habe ich bekanntlich den Rückwärtsgang eingelegt und noch einmal mit neuer Größe (S), neuer Nadelstärke (3,5 und 3) begonnen. Letzter Stand war, dass das Gesamtbild stimmiger war, nur leider noch immer nicht die Gesamtlänge überzeugen konnte. Da ich bei insgesamt zehn Knäuel jeweils zwei Knäuel pro Ärmel veranschlagte (zur Erinnerung: zweifädiges Stricken!), beendete ich zunächst die Rumpfstrickerei. Nach Beenden des ersten Ärmels blieb wahrhaftig noch Wolle übrig (siehe Bild).

    Wollrest nach Stricken des ersten Ärmels

    Gut, dachte ich, dann weiß ich jetzt, mit welcher Menge ich für den zweiten Ärmel zu rechnen habe. Ergo kann ich den Wollrest noch an den Rumpf stricken. Also – Bündchen erneut (!) aufribbeln und Restwolle verstricken. Beim zweiten Ärmel war ich vorhersehbar entspannt.

    Schön: nur wenige Fäden zu vernähen, keine einzige Naht dank RVO. Dann schien die Sonne wenig bis gar nicht, so dass die finalen Fotos erst eine Woche später geschossen werden können. Aber nun.

     

  • Aus dem Leben,  Wolle

    Über-die-Jahre-Bilanz

    Statt einer Jahresbilanz habe ich mal errechnet, wie viele Kleidungsstücke ich über die Jahre hinweg gestrickt habe. Meine Blogeinträge seit 2011 waren mir eine große Hilfe, es werden bestimmt noch einige mehr sein, da ich schon lange stricke und mich nicht mehr an alles erinnern kann, was ich jemals fabriziert habe.

    Hier nun mein stolzes Ergebnis:

    21 Pullover (davon drei Männer- und drei Baby-/Kinderpullover)
    sechs Jacken
    zehn Paar Socken
    zehn Mützen
    mehrere Schals
    drei Pullunder
    drei Paar Baby-Schuhe
    zwei Paar Fäustlinge
    vier Paar Stulpen mit Zopfmuster
    vier Boleros

    Mit ungetrübter Freude geht es weiter im Jahr 2020. Kommt alle gut hinein und bleibt mir gewogen.