Wolle
alles aus Wolle
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August-Geburtstagskinder
Seitdem wir den Sprung über die Elbe gewagt haben, leben wir nun mit einem netten Nachbarn im Haus, der ausgerechnet am selben Tag wie eine Freundin von mir Geburtstag hat. Als bekannte „wenn-ich-zeit-und-ideen-habe-mache-ich-am-liebsten-selbstgemachte-geschenke“ waren es dementsprechend zwei Projekte. Etwas Luft bescherte die Tatsache, dass der Nachbar direkt an seinem Geburtstag feierte und die Freundin erst am Wochenende.
Was gab es nun?
1) Für den Nachbarn als kleine Beilage für einen anstehenden San Francisco-Besuch einen echten pumpkin pie (wieder aus dem bekannten Buch mit den netten Häkelideen).
aus: Tasty crochet : a pantry full of patterns for 33 yummy treats 2) Für die Freundin, die bei ihrer Schwester gelegentlich Yoga-Unterricht nimmt, und der es guttut, wenn sie zur Ruhe kommt, habe ich eine Yoga-Tasche genäht. Die Dicke der Kordel ist zu überdenken, aber der neue Stoff gefällt mir ausgesprochen gut. Die Designerin ist wieder Lotta Jansdotter, die Frau mit den wundervollen Taschen.
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Zu viele Inspirationen
… kann man bekommen, wenn man sich längere Zeit in den Bücherhallen aufhält, vorher noch an einem Wollladen vorbeigegangen ist und dann ein Buch mit schönen schlichten Strickereien in den Händen hält. Gäbe es zu Hause nicht noch diverse andere, teils noch nicht einmal begonnene Wollprojekte (ich habe euch von einigen Ärgernissen meiner letzten Wollkäufe verschont), so wäre ich gleich wieder in das besagte Wollgeschäft zurückgekehrt, und hätte Material für diesen bezaubernden Pullover gekauft. So lange ist Träumen angesagt …
Quelle: http://bilder.buecher.de/zusatz/35/35650/35650040_scre_3.jpg -
Urlaubs-Dokumentation
Heute morgen habe ich mir überlegt, die Urlaubszeit und meine (hoffentlich) kreativen Schübe zu nutzen, euch etwas mehr an meinen Plänen teilhaben zu lassen. Mal sehen, ob ich mein Wort halten kann …
Die zweite Woche meines Urlaubes startete heute. Fleißig war ich bereits letzte Woche. Die Schnecken haben Nachwuchs bekommen – vier neue Tiere sind dazugekommen. Sie brauchen noch eine Füllung und müssen mit einem Gesicht versehen werden. Am Wochenende habe ich mein Pullover-Projekt wieder aufgenommen und gemerkt, dass sich die Ärmel schwieriger gestalten als geplant. In jedem Falle brauche ich bald eine Platte, um die Teile spannen zu können (hierzu diente unser alter Teppich, der nun leider nicht mehr in der Wohnung ist …). Gestern habe ich noch einen Pullover im Patentmuster komplett aufgeribbelt, da ich eine bessere Anleitung gefunden habe. So wie er war, war er definitiv zu weit, eher schon ein Männerpullover. Da ich ihn aber gerne auch mal unter einer Jacke tragen möchte, habe ich mit schwerem Herzen zur Schere gegriffen. 640 Gramm müssten reichen für das neue Projekt!
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Eigene Kreation
Als eingefleischte Vorlagen-Arbeiterin stehe ich Experimenten mit eigenen Entwürfen häufig recht skeptisch gegenüber. Die Befürchtung, dass sich die eigenen Ideen nicht ansatzweise verwirklichen lassen, das Material nicht geeignet ist oder andere Katastrophen passieren könnten, schrecken mich ab. Natürlich vergesse ich dabei, dass ich selbst bei detaillierten Anleitungen schon das eine oder andere Mal gehörig auf die Nase gefallen bin (aktuell wieder ein BRIGITTE-Modell, aber darüber später in diesem Blog).
Letztes Jahr habe ich mir auf einem Flohmarkt einen extrem günstigen Pullover von minderer Qualität (100 % Acryl) gekauft, mit dem Plan, ihn später in einem besseren Garn nachstricken zu wollen. In der ersten Zeit habe ich ihn auch wirklich häufig getragen, aber das ewig am Körper klebende Gewebe, wie es bei dem genannten Material leider häufig der Fall ist, hat mich dazu animiert, meinen gefassten Plan endlich anzugehen und zu verwirklichen.
Nach vielen Berechnungen habe ich mich für das ggh-Garn „Samoa“ entschieden, in dem ich bereits eine Strickjacke gestrickt habe. Ein 50/50-Garn (Baumwolle, Synthetik), das man auch an kälteren Tagen noch tragen kann. Mit dem Muster wurde es etwas knifflig, aber nun bin ich sehr zufrieden. Das Rückenteil ist fertig, ebenso die ersten Zentimeter des Vorderteils. Dank des Männerpullovers bin ich eine geübte „betonte-Abnahmen“-Strickerin geworden, das ich bei den Raglan-Ärmels dieses Projektes gut einsetzen kann. Die Abnahmen bei den Ärmeln werden noch interessant, aber zur Not habe ich ja noch immer meine Vorlage :)
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Für die (hoffentlich) letzten kalten Temperaturen …