• Aus dem Leben

    Schwestern

    Zum heutigen Internationalen Frauentag wünsche ich allen Frauen auf dieser Welt, dass sie

    • die Freiheit haben, über ihren Körper frei zu bestimmen
    • sich ohne Angst im freien Raum bewegen können
    • für ihre Arbeit gleich entlohnt werden
    • wählen können, ob sie Kinder in die Welt setzen

    Bei uns im Betrieb wurden Rosen verteilt, am Frauen*streik hat keine Kollegin teilgenommen, auch ich nicht.
    Mit diesen Zeilen zeige ich meine Solidarität mit den vielen Frauen, die heute auf die Straße gehen. Ich teile ihren Unmut über die bestehenden Gesellschaftsstrukturen, die es Frauen noch immer nicht ermöglichen, die gleichen Rechte wie Männer zu haben.

    Den 8. März nehme ich zum Anlass, euch eine kleine Literaturliste zu präsentieren. Sie enthält Titel, die ich in den letzten 15 Jahren gelesen habe, teilweise habe ich sie bereits auf meinem Blog vorgestellt (mit Link versehen).

    1. Ehrhardt, Ute: Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin
    2. Ehrhardt, Ute: Und jeden Tag ein bisschen böser
    3. Grabrucker, Marianne: „Typisch Mädchen …“
    4. Hager, Angelika: Schneewittchen-Fieber
    5. Klemm, Gertraud: Aberland
    6. Lerner, Harriet: Wohin mit meiner Wut?
    7. Mika, Basha: Die Feigheit der Frauen
    8. Reinhard, Rebekka: Kleine Philosophie der Macht
    9. Sick, Helma: Ein Mann ist keine Altersvorsorge
    10. Sveland, Maria: Bitterfotze
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  • Aus dem Leben,  Kultur,  Wolle

    Dänemark-Erlebnisse

    Dänemark ist ein wunderbares Urlaubsland – und kaum bin ich wieder zu Hause, könnte ich gleich wieder hinfahren.
    In den zwei Wochen in unserer kleinen Hütte konnte ich viel Ruhe genießen, Kraft tanken und vielen Tätigkeiten mit Muße nachgehen, die mir im Alltag verloren gehen.

    AußenspiegelDK

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  • Aus dem Leben

    Liebe Grüße zum Weltfrauentag

    Gestern war wieder mal der Internationale Frauentag (diesmal der 102.), und da wir gefeiert haben, komme ich erst heute zum Schreiben.
    Es ist immer wieder ernüchternd, wie wenige Frauen sich für diesen Tag interessieren, verbunden mit der Frage: »Was hat das denn mit mir zu tun?« oder »Ist nicht so meins.« Meine Kollegin und ich versuchten nun gestern im mittlerweile zweiten Jahr, Frauen für Frauenrechte, auf die am Weltfrauentag aufmerksam gemacht wird, zu sensibilisieren. Ganz traditionell gab es zur Begrüßung des Tages Rosen am Personaleingang, über die sich viele freuten. Nur sehr wenige erreichten wir schließlich mit unserer nachmittäglichen Feier bei Kaffee und Kuchen — trotz großer Plakate, E-Mails und persönlichen Einladungen. Wir ließen uns jedoch die Laune nicht verderben, saßen in netter kleiner Runde in unserem modernisierten MitarbeiterInnenraum, tranken Kaffee, aßen Kuchen und führten angeregte Gespräche. Musik gab’s auch — vom Band, aber auch live: wir übten einen Durchgang »Brot und Rosen«. Unsere Gewerkschafts-Kollegin, die dieses Lied als einzige von uns kennt und hätte mitschmettern können, war leider nicht vor Ort – sie kämpfte für bessere Löhne in Potsdam. Wir haben das Glas auf sie erhoben!
    Anzumerken ist, dass sich zwei Frauen trotz fehlender Identifikation mit diesem Tag kurzfristig anboten, für zwei erkrankte Kolleginnen das Blumenausteilen zu übernehmen. Auch ein Mann war dabei. Hut ab und tausend Dank!

    Nächstes Jahr geht es weiter. Uns gehen die Ideen bestimmt nicht aus. Und wir werden weiterhin einladen — auch wenn kaum jemand kommt. Das sind wir den Frauen schuldig!

    WFT2013 (9)

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