• Stoff

    Oversize

    Oversize ist ja bekanntlich der letzte Schrei. Man kann alles verhüllen – egal, ob zu dick oder zu dünn. Wunderbar!
    Dank meiner lieben NachbarInnen, die mir einen Gutschein für unseren ansässigen Stoffladen zum Geburtstag schenkten, bin ich seit einiger Zeit im Besitz eines schönen rostorangenen Jerseystoffes (meiner absoluten Lieblingsfarbe!) für ein T-Shirt aus der neuen Burda easy. Ein, den Heften entsprechend, schlichter Schnitt mit rückwärtigem Raglan.
    Vorletztes Wochenende nun bin ich zur Tat geschritten, nachdem ich mich reichlich mit der Vorarbeit des Herauskopieren diverser Schnitte beschäftigt hatte. Das erste Mal Jersey-Nähen ist eine Herausforderung, aber es war nicht so wild wie das Zuschneiden, das mich erheblich gestresst hat. Zum Glück kommt es nicht auf einige Milimeter an (noch ein Vorzug von Oversize), so dass die Form ganz passabel geworden ist. Beim nächsten Mal nehme ich jedoch ganz sicher das Angebot meiner Schwiegermutter an, ihre Overlockmaschine für die Säume zu verwenden,  da diese durch einen engen Zickzack-Stich (mehr gibt meine Nähmaschine leider nicht her) doch etwas krauselig geworden ist.

    aus: Burda easy H/W 2016
    aus: Burda easy H/W 2016
  • Wolle

    Happy cupcake

    Ein cupcake zum Geburtstag für die Köchin des Hauses. Ja, in unserem Haus unterm Dach wohnt eine Köchin, die am Mittwoch Geburtstag hat und sich hoffentlich über mein kleines Geschenk freuen wird. Die Anleitung stammt von lalylala, die wunderschöne Häkelfiguren und -objekte auf ihrem Blog präsentiert. Danke, dass ich meinen cupcake posten darf!

    Die Freude am Häkelessen ist wieder neu entflammt; das Herstellen ist ein Leichtes, aber was macht man selbst mit den kleinen lieben Staubfängern. Als Geck zum Geburtstag oder anderen Anlässen  – kein Problem (zumindest haben sich die Beschenkten bislang nicht beschwert).

    Was meine heutige gute Laune leider etwas trübt: beim Zusammensuchen der Wollreste bin ich auf mehrere Mottennester gestoßen. Glücklicherweise sind nur wenige gute Wollknäule betroffen, der Rest ist zu verschmerzen. Ein Regalfach weiter lagert die „gute“ Wolle – hier hätte ich nicht mehr zwei Augen zudrücken wollen. Jetzt ist alles mit Mottenpapier ausgelegt und hoffentlich immun gegen weitere Attacken der lästigen Tiere.

  • Stoff,  Wolle

    Aus der Mottenkiste

    Ihr seid es schon gewohnt: von Zeit zu Zeit krame ich meinem Fundus und stelle euch alte Werke von mir vor. Von vielen damaligen Werken habe ich gar keine Fotos, teiweise fallen mir alte Anleitungen in die Hände und ich erinnere mich wieder.

    Diese Stoffkuh stammt aus einer alten BRIGITTE. In dem damaligen „kreativ“-Teil ging es um Babysachen. Die Kuh lebte in Gesellschaft von Schaf, Huhn, Schwein und Hase in einem gemütlichen Stoffstall. Bis heute habe ich jedoch lediglich die Kuh genäht und kein anderes der Tiere. Erstmalig mit 14 Jahren, als das Heft gerade herauskam, für mein damals neugeborenes Babysitter-Kind, dann Jahre später für das erste Kind eines Schulfreundes.

    Ich habe noch einige andere Ideen aus diesem Heft gezogen, beispielsweise auch zwei Modelle an Babyschuhen, u.a. dieses Modell, das ich damals an meine Freundin verschenkte.

    Hier noch weitere Anleitungen aus meinem Fundus, aus denen ich als Kind/Jugendliche Tiere nachgestrickt oder -genäht habe.

  • Wolle

    Die Marsianer sind los

    Zwei wundervolle Figuren aus unserer Kindheit. Alle, die mit der Sesamstraße aufgewachsen sind, werden sich erinnern.

    Der Liebste hat ein besonderes Faible für die beiden liebenswerten Außerirdischen, und so bekam er jüngst von mir eine Umsetzung in gestickter Form. Als Kind habe ich viel und leidenschaftlich gestickt, dies war nun mein erstes Projekt nach vielen Jahren. Mit Material war ich zum Glück noch gut ausgestattet, da ich jedoch für die Farbverläufe einige Farben benötigte, musste ich an manchen Stellen doch noch nachrüsten.

    Behilflich war mir die sehr empfehlenswerte knitpro-WebApp, die ich bereits für mein Beatles-Kissen verwendet hatte. Um die Übersichtlichkeit zu verbessern, habe ich mir die noch eine eigene Anleitung erstellt, indem ich die einzelnen Farben in Zeichen übersetzt habe. Das Sticken selbst ging relativ schnell, nur etwas knifflig bei langen Reihen.

    Die beiden Kerle sind nun gut aufgestellt in unserem Schlafzimmer.