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Stricken macht nicht nur glücklich, sondern hält auch gesund
Alle Strickenden wissen, dass es glücklich macht, sonst würden wir auch nicht so süchtig nach Wolle sein.
Für alle, die noch hadern, kommen nun Gründe hinzu, denen man sich einfach nicht entziehen kann :) -
Sommerfreuden
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Rollcontainer
An diesem Wochenende mal wieder ein Projekt aus früheren Zeiten.
In meiner Studienzeit, als ich noch genug Zeit zum Experimentieren hatte, entwarf ich einen rollbaren Nachttisch mit Schublade, der in erster Linie Platz für die in der Prä-mp3-Zeit damals noch vorrangig gehörten CDs schaffen sollte. Und zwar ein Großteil der Sammlung von TKKG- und ???-Hörspielen.
Gebaut ist der Nachttisch aus MDF, gedübelt und geleimt. Die Schublade hat einen eingenuteten Boden (hierzu gibt es leider keine Fotos mehr, da das Möbel nicht mehr existiert) und Grifflöcher, so dass es zu beiden Seiten auszuziehen ist.
Was ich nicht bedacht hatte, dass die Schublade, wenn sie nicht sehr leichtgängig ist, immer wieder mit den Rollen in Konflikt kommt, man abends beim Öffnen der Schublade das Möbel ständig hin- und herbewegt. Nun denn, ein Grund, weshalb ich mich auch irgendwann davon verabschiedet habe. Aber es hat mich einige Zeit begleitet und mir gute Dienste geleistet.Auf dass ich in absehbarer Zeit mal wieder eine Werkstatt betrete und mich wieder an die Kreissäge wage, manche Dinge werden nicht besser, wenn man zu viel Zeit ins Land gehen lässt.
Einen schönen Sonntag noch euch allen!
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Schwarz-weiße Gebilde
Derzeit bleibe ich meinem mercerisierten Baumwollgarn in den Farben schwarz und weiß treu [„Mille fili“ von Wolle Rödel, Ll 130 m/50 g]. Dies ist zum einen dem Umstand geschuldet, dass mein einziges offenes Wollprojekt das Stricken eines Sommertops aus einem Gruselgarn ist, das sich wie Paketband stricken lässt, jedoch durch den hohen Seidenanteil wenig Widerstand gibt ergo mir ständig aus den Fingern glitscht. Zum anderen habe ich das Häkeln wiederentdeckt. Geliebt habe ich es immer, es hat jedoch leider häufig den Charme von Altbackenem, gerade wenn es um Kleidung geht, aber auch Wohnaccesoires bleiben nicht immer verschont. Doch dank Molla Mills, die ich bereits des öfteren erwähnte, und die neuen Schwung aus Finnland in die verstaubten deutschen Häkeldeckchen bringt, probiere ich mich nun ein wenig in Mustern aus.
Zunächst hatte ich lediglich vor, die Reste aufzubrauchen, und habe mir ein schönes Etui gehäkelt, das ich im letzten Herbst bereits einmal verschenkte. Ein Foto entfällt an dieser Stelle – glaubt mir, es sieht genauso aus!
Da ich noch immer nicht im Besitz eines der Bücher besagter Autorin bin (was sich hoffentlich zu meinem nächsten Geburtstag ändern wird), habe ich eine Bildersuche gestartet, die mich auf eine mir bekannte Anleitung einer Handtasche führte, die einst in der Brigitte veröffentlicht wurde und noch immer online verfügbar ist.
Die Tasche erschien mir recht klein, außerdem mag ich es, sie an langen Trägern über der Schulter zu haben. Also habe ich (da die Maschenprobe in jedem Fall abwich) nun eine höhere Zahl an Maschen angeschlagen, so dass ich auf eine Breite von ca. 35 cm komme. Durch das Mitführen des Fadens geht es nur langsam voran, erzeugt jedoch ein sehr schönes sauberes Maschenbild. Zum Glück hatte ich ein langes Wochenende mit viel Muße.Ein Foto vom Freitag …
… und ein Foto vom Sonntag
Ich plane einen schwarzen Reißverschluss, während die Frage des Futters noch offen ist.
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Was passiert, wenn ein Unikat geht
Bevor der Sommer sich in seiner vollen Pracht entfaltet, berichte ich an dieser Stelle von meinem Mantelprojekt vom vor(!)letzten Winter.