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Das Eibrot am Morgen
… fand meine Kollegin vor, allerdings kein Echtes, das kam später aus dem Bistro.
Die Zimmerkolleginnen planten zum Geburtstag besagter Kollegin, einen Geschenkgutschein für das Bistro im Haus zu schenken, das ein leckeres Sortiment an kleinen Speisen bereithält, auch das begehrte Eibrot. Da wir vor unseren Urlauben ins Gespräch über das Anfertigen kleiner Häkelfiguren kamen (neben anderen Themen wie Gleichberechtigung, Innovationsgedanken jüngerer KollegInnen etc., über die wir uns ebenfalls gut austauschen können), brachte ich die Idee auf, etwas Wolliges dazu zu schenken,
Gesagt, getan — neben gelber Wolle, die ich für eine Mütze erstand (hiervon später), kaufte ich noch eine braune und eine weiße Wolle und häkelte im sonnigen Herbstlicht auf meinem Balkon.
Ein wenig Papierschnittlauch sorgte für den letzten Schliff. Einige KollegInnen ließen sich täuschen.
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Die Mühe hat sich gelohnt
Nach knapp vier Wochen habe ich nun meinen Folklore-Pullover „umgestrickt“. Die Mühe hat sich wirklich gelohnt, zwischendurch hatte ich ernsthafte Bedenken, ob ich nicht einen großen Fehler begangen habe. Dank der kleineren Größenauswahl und der ebenfalls kleineren Nadeln schmiegen sich die Bündchen nun wunderbar an und leiern nicht herum. MeIn Strickstück sieht nun so aus wie auf dem Foto in der Rebecca.
aus: Rebecca Nr. 65, Modell 5 P.S. Für alle, die an dieser Stelle einsteigen: die Strickschrift für das Lochmuster in der Anleitung enthält einen Fehler, der zu Irritationen führte, da die Maschenanzahl nicht aufging, aber leicht behoben werden kann.
Quelle: www.rebecca=online.de (nicht mehr verfügbar) -
Marienkäferglück
Ich hatte vor kurzem die Ehre, eine liebe Kollegin zum Direktorinnengespräch anlässlich ihres vierzigjährigen Dienstjubiläum zu begleiten (ja, ihr habt richtig gehört, die Zahl stimmt).
Nach so einer langen Zeit in einem Haus geht an manchen Tagen die Motivation den Bach hinunter und man findet nicht immer die Kraft, sich aus unangenehmen Situationen zu befreien.
Ich dachte mir, dass ein kleiner Glückskäfer helfen könne, ein wenig Farbe in den Alltag zu schummeln und der Beschenkten ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Mal sehen, ob es funktioniert …Bastelbogen von edition8x8 -
Gelebte Gleichberechtigung
Wenn man aus dem Kino kommt, wo man einen Film über die Erkämpfung des schweizerischen Frauenwahlrechts gesehen hat und man Tränen der Rührung vergossen hat über diese mutigen Frauen, die so viel für ihre und kommende Frauengenerationen erkämpft haben, kann man sich schon sehr glücklich schätzen.
Wenn man dann mit dem Partner telefoniert, der gerade sein Abendessen kocht und erzählt, die zweite Wäsche würde gerade durchlaufen, und ob er etwas vorbereiten könne, wenn die Frau nach Haus kommt, dann weiß man, wie viel schon erreicht ist.So ging es mir letzten Montag. Ich bin dankbar, dass ich einen solchen Mann an meiner Seite habe und wünsche allen Frauen, dass es ihnen ebenso geht oder sie den Mut haben, sich ihren Freiraum zu erstreiten.
Es geht nicht ohne die Männer, aber wir Frauen müssen am Ball bleiben, damit wir unsere Rechte behalten. Es ist noch immer viel zu tun!
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Sommerabschied
Gestern war mein letzter Urlaubstag, heute geht es wieder los mit der Arbeit.
Ich blicke auf entspannte Tage zurück und bin etwas wehmütig, dass der Sommer schon fast zuende ist.
Zum Glück gibt es Nachbarn, die es vermögen, einem am ersten Abend mit Essen, Wein und guten Gesprächen das gute Gefühl ein Stück weit zu konservieren.Dänemark-Fenstebank Grüner Balkon mit Mimikrifrosch