• Holz,  Literatur Handarbeit / -werk

    Es adventelt …

    Noch ein bisschen früh, aber schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die schöne Adventszeit. Als „Nicht-viel-aus-Weihnachtsbäumen“-Macherin habe ich ein großes Herz für Adventsbäume.
    Ein Adventsbaum ist eine Mischung aus einem Adventskranz und einem Weihnachtsbaum. Er kann, je nach Belieben, mit 24 Kerzen / Teelichtern oder nur fünf (4 Adventssonntage + Weihnachten) bestückt werden. Es gibt unzählige Typen von Adventsbäumen. Mein Gestell besteht aus einer aufrechten Holzleiste mit überblatteten Querleisten. Als Fuß dient ein einfaches Holzbrett. An den Strebenenden werden jeweils kleine Zweige von Nadelbäumen (am besten weiche Nadeln) mit Draht befestigt. In die Querstreben sind kleine Löcher gebohrt, in die Zahnstocher mit aufgespießten Nüssen und Rosinen gesteckt werden können. Süßigkeiten, die im Laufe der Zeit weggeschmaust und wieder erneuert werden, und weitere Deko, die man auch an den Weihnachtsbaum hängt, werden beliebig verteilt.
    Bei uns steht er im Fenster und wir freuen uns jeden Adventssonntag, eine neue Kerze anzünden zu dürfen.
    Vorsicht, wenn das Buch oder der Film spannend werden. Die kleinen Kerzen brennen schnell herunter …

    Aus: Ute & Tilman Michalski: Basteln (10. Aufl., 1995)

  • Wolle

    Dat Meisterwerk

    Ein Pulli, vor dessen Erstellung es mich lange gruselte, da mir das Zopfmuster extrem schwierig vorkam. Aber nach einiger Übung an anderen Stücken habe ich ihn nun, motiviert durch reduzierte Wollpreise der REBECCA, begonnen und – wie ihr seht – auch beendet. Die Wolle ist ganz fantastisch zu stricken und trägt sich durch den Alpaka- und Leinenanteil sehr gut. Alles in allem betrachte ich diesen Pullover als mein persönliches Strick-Meisterwerk.
    Der Gedanke hat mich so beflügelt, dass ich eines der Fotos gleich an die BRIGITTE geschickt habe, die derzeit einen Strick-Contest veranstaltet. Mitte November weiß ich mehr …

    gestrickt aus Rebecca Nr. 37 / Wolle ggh, Qualität "Savanna", Nadeln 6 und 7

  • Wolle

    Nie wieder …

    … schwöre ich mir jedes Mal, wenn ich ein BRIGITTE-Modell anfange zu stricken. Denn entweder ist das Originalgarn zu teuer und ich muss auf eine anderes zurückgreifen. Aber selbst, wenn es dann einigermaßen mit der Maschenprobe klappt, kann noch einiges in die Hose gehen.
    Das aktuelle Modell, von dem ich spreche, ist aus der vorletzten BRIGITTE (22/2011): der Rippenpullover in grau von Seite 27 (Anleitung auf Seite 183). Statt des Originalgarns von Mirasol stricke ich mit „Merino 50“ von Lang. Hat eine ähnliche Maschenprobe und die gleiche Zusammensetzung (Merino mit 2 % Polyamid). Leider muss ich mit der angegebenen Nadel Nr. 12 stricken, um auf die richtigen Maße der Maschenprobe zu kommen. Das Rückenteil, das ich daraus fertigte, stellte einen erstklassigen Sackersatz dar. Auf Fotos habe ich an dieser Stelle verzichtet.
    Nachdem ich den Rat der Wollverkäuferin meines Vertrauens beherzigte, alles noch einmal aufzuribbeln und stattdessen mit Nadeln Nr. 9, besser noch 8, und mir die Anschlagmaschen selbst zu errechnen, wurde es wesentlich besser. Wer das Foto in der Zeitschrift mal unter die Lupe nimmt, wird stutzig und kommt nur mit viel Fantasie auf die angegebene Maschenzahl.
    Die Originalbreite des Pullovers beträgt 60 cm. Ich habe das Ganze für 50 cm neu berechnet und demnach für 11-12 M auf 19 R 56 M angeschlagen. Die Höhenmaße behalte ich bei. Letztlich muss ich nur noch die Maße für die Ärmel berechnen. Über diesbezüglich neue Erkenntnisse werde ich dann informieren. Hier erstmal ein Foto eines glücklicheren neuen Anfangs …

  • Holz

    Aus dem Holzarchiv

    Leider kann ich derzeit tischlerisch nicht so viel auf die Beine stellen (im wahrsten Sinne des Wortes). Aber ich habe vieler meiner Entwürfe und Umsetzungen bildlich dokumentiert, und werde sie nach und nach hier in den Blog einfließen lassen.
    Den folgenden Tisch auf Rollen war eine Spezialanfertigung für eine frühere Kollegin von mir. Er ist aus Buche-Leimholz mit durchgehender Lamelle gefertigt und hat einen Schubkasten. Auf Wunsch der Auftraggeberin steht die Platte nach hinten ein gutes Stück über und verdeckt somit den darunterliegenden Heizkörper in der Küche.

    Bei Interesse schicke ich gerne Materialliste und Zeichnung mit Schnitten.

    Seitenansicht
    geöffneter Schubkasten, der im geschlossenen Zustand wie die anderen Zargen aussieht
    Tisch von unten, hier gut sichtbar: Schubkastenführung und Winkel zur Befestigung der Platte
    Schubkasten Draufsicht im geöffneten Zustand
    das Ganze noch mal im "Rohbau": hier sind die dünnen Leisten, zwischen denen der Schubkasten läuft, und die später von der Schubkastenfront verdeckt werden, gut sichtbar

    Im Header sieht man den Tisch während des Verleimens.

  • Literatur Handarbeit / -werk,  Stoff

    Beutel kann man nicht genug haben …

    Meine Nähmaschine ist Samstag aus dem elterlichen Haus zurückgekehrt, und ich habe mich gleich ans Werk gemacht. Viele schöne Stoffe vom letzten Einkauf bei IKEA warteten auf mich.
    Die Taschen sind nach dem angegebenen Maß der Anleitung (36 x 32 cm) genäht, aber ich plane, die nächsten Taschen etwas größer zu gestalten. Dann passen auch die letzten Einkäufe mit hinein ;)
    Der Boden ist durch die zweite Stoffschicht verstärkt. Ich habe fast durchgehend dickeren Baumwollstoff verwendet, da er stabiler und griffiger ist.

    Aus: „Einfach nähen mit Lotta“ / Stoffe: IKEA