• Kultur

    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied?

    Je älter ich werde, desto kritischer schaue ich auf viele Dinge, an denen ich mich noch vor ein paar Jahren nicht gestoßen hätte. Nun habe ich seit einiger Zeit vermehrt Gespräche mit Gleichaltrigen – also Mitdreißigern – über Themen wie Lebensziele, Lebenskrisen, Erwartungen, den Sinn des Lebens. Teilweise aus Interesse, wie mein Gegenüber reagiert, teilweise aus aktuellem Anlass (z.B. vorübergehende Arbeitslosigkeit, Trennung vom Partner, erstes Kind).
    Bei manchen dieser Gespräche läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter. Ich bin entsetzt über die konservativen FDP-getränkten Einstellungen, die vertreten werden. Trotz Arbeitslosigkeit oder Beschäftigung in prekären Verhältnissen als Selbstbetroffene oder bekannt aus der eigenen Familie/Verwandtschaft, äußern diese Menschen Sätze à la „Wer will, findet auch Arbeit.“, „Wir haben trotz Sozialhilfe gut gelebt. Wir waren mit wenig zufrieden.“, oder eben das altbekannte Sprichtwort „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.“
    Diese Gespräche haben mich teilweise derart aufgewühlt, aggressiv gemacht, so dass ich mich in der Literatur umgeschaut habe, die sich mit diesen Thesen auseinandergesetzt. Fündig bin ich u.a. bei einer mir aus dem belletristischen Bereich bekannten Autorin Herrad Schenk, die ein Buch mit dem Titel Glück und Schicksal – wie planbar ist unser Leben? geschrieben hat, aus dem ich im Folgenden einige – für mich – wichtige Passagen zitieren werde.

  • Literatur Handarbeit / -werk,  Stoff,  Wolle

    What’s new?

    Kreativ, aber fotografier-faul, das erwischt mich häufiger.
    In meinem letzten Blog-Beitrag kündigte ich an, dass ich über die Weihnachtstage recht kreativ unterwegs war. An dieser Stelle nun ein kleines Ratespiel: was meint ihr, habe ich von den auf dem Foto abgebildeten Gegenständen erstellt?

    Produktpalette

    Antwort: richtig, alles (außer der Blume versteht sich).

    Produktpalette_beschriftet

     

    HäkeläpfelDie Häkeläpfel habe ich am ersten Weihnachtsfeiertag für den elterlichen Besuch am zweiten Weihnachtsfeiertag erstellt. Sie stammen aus dem altbewährten britischen Häkelbuch, das ich nach wie vor liebe. Leider hatte ich keine kirschrote Wolle mehr, die Läden hatten zu, also habe ich auf einen Farbton zurückgreifen müssen, der anmuten lässt, dass das Verfallsdatum des Obstes kurz bevor steht.

    Von den Servietten hatte ich bereits vor einiger Zeit vier an der Zahl genäht, für den Besuch brauchte ich jedoch noch zwei weitere, da beide Elternpaare mit am Tisch saßen. Leider hatte ich nur noch Reste des Stoffes, so dass ich improvisieren und durch geschicktes Falten eine ähnliche Größe musste (es ist keinem aufgefallen).

     

    StoffdeckeDie Tischdecke habe ich nach meinem IKEA-Besuch kurz nach Neujahr aus meiner neuesten Stoffbeute genäht. Diesmal habe ich ordentlich zugelangt: fünf mal je zwei Meter Stoff (für Taschen, Behältnisse … der nächste Markt kommt bestimmt). Das Motiv ist wunderschön und macht Lust auf das kommende Frühjahr!

     

     

    iPod-HülleDie iPod-Hülle stammt aus demselben Buch wie die gehäkelten Körbe aus dem letzten Jahr. Sie ist relativ schnell fertig, was wirklich aufhält (anders als beim zweifarbigen Stricken), ist die Mitnahme des jeweils anderen Fadens beim Farbwechsel. Bedingt durch das Muster mit den Querstreifens wechselt man ziemlich häufig.

    Sieht recht schick alles aus … ich bin zufrieden!

  • Wolle

    Backe, backe Kuchen

    Mein Weihnachtsurlaub hat viel kreative Energie freigesetzt. Die Ergebnisse werde ich euch zeitnah präsentieren.

    In der Zeit des Wartens könnt ihr euch dieses entzückende Video anschauen, und euch einen leckeren (wolligen) Kuchen backen :)