Sticken à la Sixties
Eine uralte Anleitung, die ich damals als 13-jährige toll fand, sie mit Anfang 20 das erste Mal umsetzte und mich jetzt an ein zweites Motiv traue.
Damals stellte eine Studentin ihre großflächigen Stickereien von MusikerInnen der 60er und 70er Jahre in der BRIGITTE vor, darunter Jimi Hendrix, Janis Joplin, Led Zeppelin. Ich traute mich an ein Janis-Bild in schwarz-weiß heran, konnte die Hose ewige Zeit nicht tragen, da sich die Arbeit hinzog. Dem habe ich nun vorgebeugt: für das zweite Motiv habe ich eine Alternativ-Hose, die ich tragen kann und muss mich nicht unnötig hetzen (denn die freie Zeit ist knapper als mit Anfang 20). Geplant ist das Lable des Woodstock-Poster, die Taube auf der Gitarre. Vielleicht nähe ich mir noch einen Jeans-Schlag in die Hose, ich weiß noch nicht.
Die Idee ist recht einfach, sie erfordert nur wie gesagt Zeit und Muße. Mittels einer Schablone wird das gewünschte Bild auf das Kleidungsstück übertragen, störende Nähte evtl. aufgetrennt, und dann die Flächen in Perlgarn mit Plattstich gefüllt.
Janis hat im Laufe der Jahre schon zweimal ihre Heimat gewechselt: ein Umzug war nötig, da die Hose zu eng wurde, beim zweiten Mal hatte ich keine Lust mehr auf die Hose und sie wechselte zu ihrem jetzigen und letzten Platz, eine kurzen Hose, deren Beine ich umgenäht habe. Mehrmaliges Waschen konnte der Stickerei nichts anhaben.
Also, habt keine Angst und greift zur Nadel!
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