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Sie ist fertig …
Letztes Wochenende war ich sehr fleißig und habe unter anderem meine Hose endlich (!) fertiggenäht. Was fehlte noch? Der Knopf und der Saum. Ein Grund, warum es so lange gedauert hat: den Saum per Hand nähen, damit man die Naht möglichst nicht sieht. War gar nicht so schlimm, wie ich dachte, aber hat natürlich etwas länger gedauert.
Wunderschön finde ich meine erste Hose mit Taschen! Der hohe Schnitt lässt sich wunderbar mit Blusen kombinieren, die aus den regulären Hüfthosen häufig herausrutschen. Sie fällt bzw. steht gut (hat nur einen geringen Anteil an Elastan), sitzt perfekt und ist lang genug!
Das Modell ist edler ausgefallen als ursprünglich geplant, das nächste wird etwas hippiger. Einen schönen Patchworkstoff hatte ich leider nicht gefunden, aber mir schwebt schon etwas Rotes vor …
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Sticken à la Sixties
Eine uralte Anleitung, die ich damals als 13-jährige toll fand, sie mit Anfang 20 das erste Mal umsetzte und mich jetzt an ein zweites Motiv traue.
Damals stellte eine Studentin ihre großflächigen Stickereien von MusikerInnen der 60er und 70er Jahre in der BRIGITTE vor, darunter Jimi Hendrix, Janis Joplin, Led Zeppelin. Ich traute mich an ein Janis-Bild in schwarz-weiß heran, konnte die Hose ewige Zeit nicht tragen, da sich die Arbeit hinzog. Dem habe ich nun vorgebeugt: für das zweite Motiv habe ich eine Alternativ-Hose, die ich tragen kann und muss mich nicht unnötig hetzen (denn die freie Zeit ist knapper als mit Anfang 20). Geplant ist das Lable des Woodstock-Poster, die Taube auf der Gitarre. Vielleicht nähe ich mir noch einen Jeans-Schlag in die Hose, ich weiß noch nicht.
Die Idee ist recht einfach, sie erfordert nur wie gesagt Zeit und Muße. Mittels einer Schablone wird das gewünschte Bild auf das Kleidungsstück übertragen, störende Nähte evtl. aufgetrennt, und dann die Flächen in Perlgarn mit Plattstich gefüllt.
Janis hat im Laufe der Jahre schon zweimal ihre Heimat gewechselt: ein Umzug war nötig, da die Hose zu eng wurde, beim zweiten Mal hatte ich keine Lust mehr auf die Hose und sie wechselte zu ihrem jetzigen und letzten Platz, eine kurzen Hose, deren Beine ich umgenäht habe. Mehrmaliges Waschen konnte der Stickerei nichts anhaben.
Also, habt keine Angst und greift zur Nadel!
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Gehäkelte Pilzköpfe, Teil 2
Nach dem Urlaub ist die Entscheidung gefallen: es wird ein Kissen. Als Rückseite ein knalliges Rot mit einem Hotelverschluss.
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Die Arbeit hat sich gelohnt – die Freude war groß, als ich das Geschenk überreichte … -
Gehäkelte Pilzköpfe
Auch wenn ich schon lange Häkel-Erfahrungen habe, war ich überrascht, wie anspruchsvoll sich das Häkelprojekt gestaltete, das ich für den Geburtstag einer lieben Kollegin plante. Und zwar handelt es sich um das Nachhäkeln von Motiven. Man häkelt anhand eines Rasters, das durch die Verpixelung der Vorlage entsteht, nach. Gestoßen bin ich auf die Idee während meiner Motivsuche.
Meine Kollegin ist Musikerin und großer Beatles-Fan und spielt seit einigen Jahren in einer Beatles-Revival-Band. Letztes Jahr hat sie von mir ein Frühstücksbrettchen in Form einer Gitarre bekommen, und für dieses Jahr habe ich mich für diese aufwendige Häkelarbeit entschieden. Die Frau in dem oben genannten Link hat das Bild der Pilzköpfe in 96 x 120 Stichen nachgehäkelt. Die Vorlage für dieses und andere Bilder sind auf der Seite Knitpro 2.0 erhältlich, wo man kostenlos Bilder hochladen und auf entsprechende Größen verpixeln lassen kann. Es wird sogar unterschieden, ob es sich um Strick-, Häkel- oder Stickvorlagen handelt.Für mein Projekt habe ich mit Wollresten begonnen. Da ich noch nicht häufig mit unterschiedlichen Farben gearbeitet habe, brauchte ich einige Zeit, um mich einzufinden. Zudem arbeite ich mit einer gängigen Häkelnadel in festen Maschen – die Frau aus dem Blog hat mit einer tunesischen Häkelnadel bzw. einer Häkelnadel vergleichbar mit einer Rundnadel beim Stricken gearbeitet. Dadurch werden die Stiche sauberer. Hinzu kommt, dass bei der Verpixelung auch Grautöne in verschiedenen Nuancen angezeigt werden, bei denen man sich jedes Mal entscheiden muss, ob man sie noch schwarz oder schon weiß häkelt.
Hier sind erste Fotos vom Fertigungsprozess:
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Nachtrag zu „Die Wand“
Derzeit habe ich besonderen Umständen entsprechend Muße, meine Stapel von ZEIT-Ausgaben durchzuarbeiten (und meine Wolle belauert mich ebenfalls). Dabei bin ich auf einen Artikel gestoßen, der mich dermaßen aufgeregt hat, dass ich ihn hier verlinke, obwohl er dadurch mehr Raum bekommt, als ihm gut tut.
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Vielleicht ist es besser, weniger Rezensionen zu Filmen, die man mag, zu lesen und sich lieber der stummen Wolle zuzuwenden. Ich sagte ja bereits, dass sie mich belauert …