Wolle

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    Streifen bringen Glück

    Das stimmt wahrscheinlich gar nicht, aber mich machen Streifen glücklich. Deshalb trage ich sie gerne selbst und fertige gerne selbige Kleidungsstücke für andere Menschen an.

    Die Tochter meiner Freundin wurde vor wenigen Tagen 2 Jahre alt. Ich zerbrach mir den Kopf, was ich ihr schenken könne und habe mich letztendlich für einen relativ einfachen Raglan-Pullover entschieden. Relativ deshalb, weil er in zwei Farben gestrickt ist und die in Runden gestrickten Ärmel mit dem Körper zusammengeführt werden, was in den ersten Runden Krämpfe in den Händen bedeutet, da sich das Strickstück unheimlich gegen die Rundnadel wehrt. Das Original wird mit DROPS-Garn gestrickt. Ich habe das Garn ONLINE, Qualität „Starwool“ Ll 125 m/50 g in dunkelblau und türkis gewählt, das eine fast identische Maschenprobe hat und sich wunderbar stricken lässt. Die Wollmenge in der Anleitung ist sehr großzügig kalkuliert – ich hatte am Ende noch 2 1/2 Knäule in dunkelblau übrig. Auch das türkisfarbene Garn hat gut gereicht, obwohl ich mehr Streifen gearbeitet habe als auf dem Bild der Anleitung zu sehen ist (hier hat die Bloggerin jede fünfte, und nicht wie angegeben jede vierte Runde, andersfarbig gestrickt).

    Heute wird der Pullover verpackt und geht auf Reisen …

    Ringelpullover Ringelpullover(2)

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    Profis, Augen und Ohren zu!

    Über Nacht ist wieder ein kleiner Pullover entstanden … und ihr habt gar nichts davon mitbekommen! So heimlich läuft es manchmal bei mir ab und ist häufig der Grund, warum ich mich dann wochenlang nicht mehr blicken lasse.

    Während meines Winterurlaubes habe ich mir endlich die Wolle zu meinem Traumprojekt aus dem Sommer gekauft. Wieder volles Risiko: keine Original-Wolle, keine Größenangabe (nach Aussehen der japanischen Models schätzungsweise Größe 36, was mir zu klein ist). No risk, no fun!

    Was mich sehr an dem Pullover gereizt hat, ist der Querzopf, den ich bereits schon einmal in einer Komplettversion gestrickt habe. Bei aktuellem Modell bildet er nur die Passe und Ärmel; Vorder- und Rückenteil sind glatt gestrickt. Der Anleitungstext im Buch ist sehr sparsam, vielmehr wird mit Zeichnungen gearbeitet, an die ich mich nach kurzer Zeit gewöhnt hatte, was daran liegen kann, dass ich mich generell bei graphischen Darstellungen zu Hause fühle.
    Mit meinem Ersatzgarn von Online, Qualität „Linie 110, Timona“ kam ich genau auf die gewünschte Maschenprobe, und ich hatte diesmal auch genug Material gekauft, ohne den üblichen Stress mit den letzten Wollmetern.  Als i-Tüpfelchen gab es meine Lieblingsfarbe rostrot. Kein Kompromiss-Kirschrot, kein Obligatorisch-Orangeton. Nein, mein schönes Rot!

    Und nun, liebe Profi-StrickerInnen: Augen und Ohren zu!
    Ich habe die Strickteile nicht gespannt, denn ich war viel zu aufgeregt und ungeduldig, endlich die Seitennähte zu schließen und schnell noch den Kragen herauszustricken. Da sich die Zöpfe jedoch im trockenen Zustand ordentlich zusammenziehen, was beim Querzopf erhebliche Folgen für die Höhe des Strickstückes hat, habe ich das Pferd nun von hinten aufgezäumt. Den fertigen Pullover habe ich gewaschen und über den Wäscheständer gehängt. So gewinne ich noch einige Zentimeter, aber liebe Leute, nicht nachmachen, sollte man mit den einzelnen Teilen vor dem Zusammennähen machen.

    Bald in angezogenem Zustand, hier ein kurzer Blick auf den nassen Zustand:

    Pullover mit quer gestricktem Zopfmuster
    aus: Amimono heißt stricken, Modell von S. 24
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    Es ist doch noch gar nicht Ostern …

    Stimmt, und es war auch gar nicht als Ostergeschenk gedacht.

    Durch Zufall bin ich auf diese verrückt-quietschig-bunte Seite der Australierin Kate gestoßen, die mit ihrer Familie in Neuseeland lebt und viele kreative Ideen hat, unter anderem süße kleine Hasen zu häkeln.
    Meine Kollegin hat mein erstes Exemplar zusammen mit einer Flasche gutem Dressing von mir geschenkt bekommen. Vielleicht hat ihre Enkeltochter bald etwas zum Spielen …

    Haekelhase

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    Power zum Jahresende

    Zum Jahresende starte ich nochmal so richtig durch …

    Meinen Pulli mit Strukturmuster habe ich gestern abend fertiggestellt. Die Wollmenge brachte meinen Puls gut hoch, der Kragen ist gerade ausreichend, ein richtiger Rolli sollte es zum Glück nicht werden. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis: die Ärmel sind schön lang, der Pullover liegt gut an und ist gut kombinierbar mit sportlich und auch etwas schicker. In der vorherigen „Beutelform“ war er auch schon recht warm, dies wird sich nun wohl nicht wesentlich ändern, eben ein Pullover für die etwas kälteren Tage bzw. für den Herbst ohne Jacke. Wie ich herausfinden konnte, gibt es leider den Farbton „oliv“ nicht mehr, die Farbskala bietet jedoch noch jede Menge andere schöne Töne!

    Strukturpullover_vorne
    aus: Rebecca Nr. 40, Modell 18

    Strukturpullover_Seite

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    Kalte Hände ade …

    Nun hat uns der Winter wortwörtlich kalt erwischt. Fast von einem zu anderem Tag sind die Straßen voll von vermummten Menschen, ein eisiger Wind weht.

    Ich habe fast immer kalte Hände, im Winter potenziert sich das Ganze. Neben ein paar Fäustlingen, die ich mir vor ein paar Jahren gekauft habe, habe ich mir ein paar quietschgrüne Häkelfäustlinge mit einem Krausstrickbündchen angefertigt. Zur Unterscheidung trage ich rechts eine rote Blume, vorher habe ich die Fäustlinge häufig verwechselt und mich über den verdrehten Daumen gewundert …

    Trotz meiner gut strukturierten Unterlagen ist mir leider die Anleitung abhanden gekommen, so dass ich euch an dieser Stelle leider nur das Bild präsentieren kann:

    Häkelfäustlinge