Wolle

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    Chronologie der Jacken – 2014

    2013 – ich suchte nach einem Modell in einem schlichten Design, das sich gut anfühlt, wärmt und zu verschiedenen Anlässen (sportlich und schick) anziehen lässt. Entschieden habe ich mich für ein Modell mit Schalkragen aus der Brigitte 22/2010. Gestrickt habe ich mit den angegebenen Nadeln, jedoch mit dem Garn Lana Grossa „Alta Moda Alpaca“ (90 % Baby Alpaca, 5 % Schurwolle Merino, 5 % Polyamid, LL ca. 140 m / 50 g), das der Maschenprobe sehr gut entsprach. Für meinen Geschmack ist die Strickjacke leider doch etwas weiter geschnitten, als ich mir erhofft hatte, und hat unter ungünstigen Umständen ein leichtes Flair von Bademantel (bestätigt wurde diese Vermutung zum Glück noch nicht von anderen, die sich eher wohlwollend zu meinem Werk geäußert haben).

    Getragen habe ich sie jedoch letztendlich nur zu Hause. Meine Vorstellung – wie in der Beschreibung angegeben – sie auch zum Kleid anziehen zu können, hat sich nicht realisiert. Ebenso frage ich mich, welcher Teufel mich damals geritten hat, die Farbe Aubergine zu wählen. Gruselig. Sie liegt nun eingepackt im Keller – deshalb an dieser Stelle kein Bild.

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    Chronologie der Jacken – 2017

    Einige Strickjacken habe ich im Laufe der Jahre angefertigt, aber noch keine hat es bislang auf meinen Blog geschafft (die Boleros haben sich erfolgreicher durchgesetzt).

    Beginne ich bei meinem jüngsten Werk:
    zu meinem Geburtstag wurde ich von der kreativen „Wohnwagen“-Freundin mit viel Wolle beschenkt – immer ein Experiment, ich suche gerne selbst aus, aber wie durch einen Zufall genau die Stärke und Lauflänge für ein lang anvisiertes Projekt der BRIGITTE 21/2012 (Blockstreifen-Jacke, Anleitung online), das ich dann umsetzte. Meine Ärgernisse mit neuen BRIGITTE-Anleitungen sind bekannt. Auch bei diesem Modell war die Mengenangabe ausgesprochen fantasievoll. Da nach Abschluss des Zusammennähens noch ein Kragen angestrickt und dieser umhäkelt wird, hatte ich die Befürchtung, dass die Wolle nicht ausreichen würde, und somit sind die Ärmel etwas kürzer ausgefallen als gewünscht (vielleicht sind sie dem Model auf dem Bild ebenfalls zu kurz, aber durch geschicktes Hochkrempeln beim Fotoshooting ist dies Spekulation …).
    Ingesamt ist die Jacke wirklich schön geworden, ich wurde bereits von einigen Personen darauf angesprochen. Ein Minus gibt es für die kurzen Ärmel, den hohen Acryl-Anteil (50 % Wolle / 50 % Baumwolle fühlt sich besser an) und den doch recht engen Sitz.