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Evergreen
Mein absoluter Evergreen ist dieser schlichte, graue Rollkragenpullover:
Ich habe ihn vor einigen Jahren gestrickt und trage ihn noch immer mit Begeisterung – Sommer wie Winter. Einzig den Stehkragen habe ich zwischenzeitig noch einmal aufgetrennt und mit dünneren Nadeln nachgestrickt, da er immer etwas in sich zusammenfiel. Gerade für AnfängerInnen ist er ideal, da er ein einfaches Muster hat und mit Nadelstärke 5,5 schnell fertiggestellt ist. Die Vorlage stammt aus dem Buch „Stricken für Dummies“, eines der wenigen Strickbücher, die ich mir gekauft habe, da es neben einfachen, aber guten, Anleitungen auch zahlreiche Grundinformationen bietet, die nicht nur für AnfängerInnen von Interesse sind. Überdies gefällt mir, dass in den Anleitungen häufig mehrere Garne, die in Frage kommen, genannt werden. So erspart man sich das mühsame Suchen nach einem Ersatzgarn, falls das Genannte nicht verfügbar ist.
Für meinen Pullover habe ich das Garn von Lana Grossa, Qualität „Bingo“ gewählt. -
Krause Grüße zum Jahresbeginn
Willkommen im neuen Jahr, all meine lieben fleißigen deKORINNAdeln-Blog-LeserInnen!
Der „Problempullover“ aus dem letzten Jahr ist nun seit einiger Zeit fertig gestellt, und ich finde Zeit, euch endlich die alternative Anleitung (Größe M) anzubieten.
Gestrickt habe ich mit dem Garn Lang Yarns, Qualität „Merino 50 superwash“ und Nadeln Nr. 8.
Bundmuster (BM): 1 M. re., 1 M. li.
Kraus rechts (KR): Hinr.. re., Rückr. re.Rücken- und Vorderteil: 56 M. anschlagen und im BM 7 cm stricken, weiter im KR stricken. Die Armausschnitte 22 cm ab BM markieren. Nach weiteren 23 cm die mittleren 34 M. stilllegen und beidseitig 11 M. abketten (Gesamthöhe: ca. 52 cm)
Ärmel: Je 34 M. anschlagen und im BM 7 cm stricken, weiter im KR stricken. Für die Armschrägung beidseitig 7 x 1 M. abwechselnd in jeder 8. und 10. R. zunehmen = 48 M. 48 cm ab BM alle M. abketten.
Ausarbeitung: Die Schulter-, Seiten- und Ärmelnähte schließen. Am Halsausschnitt die 60 stillgelegten M. (je 30 M. am Vorderteil und Rücken) in Arbeit nehmen und 3 cm im BM stricken. Dann alle M. locker abketten. Die Ärmel einnähen.
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Eine gute Freundin der Boleros
Im Laufe der letzten Jahre habe ich einige Boleros gestrickt und freue mich immer wieder, wie universal ich sie einsetzen kann. Egal, ob im Arbeitsalltag, zu Hause auf dem Sofa, aber auch zu einem festlicheren Anlass über einem Kleid.
Hier seht ihr zwei meiner Favoriten:

Ein Bolero im Halbpatent, Anleitung aus der Rebecca Nr. 36, Modell 32. Ich habe statt des Original-Garns „Tiziana“ von GGH (75 % Viskose, 15 % Seide, 10 % Polyamid) das Garn „Meringo“ von Junghans verwendet (40 % Angora, 30 % Schurwolle, 20 % Viskose, 10 % Polyamid). Angenehm ist der 3/4-Arm und der luftige Schnitt. Auch das Garn hat schon mehrere Wäschen unbeschadet überstanden. Schwierig ist das Darüberziehen einer Jacke / eines Mantels, wenn diese / dieser schmal geschnitten ist._____________________________________________________________
Der zweite Bolero ist langärmelig, klassisch rechts-links mit angesetztem Kragen gestrickt. Die Anleitung hierfür stammt aus der „Landlust“, war eine ganze Zeit kostenlos verfügbar, nun aber leider nur noch über den Shop des Verlages erhältlich. I
ch habe das Garn von Lang Yarns, Qualität „Tierra“, verwendet, gestrickt mit Nadelstärke 8.
Gestern hatte ich diesen Bolero nach längerer Zeit mal wieder an und musste feststellen, dass er ganz schön warm hält (obwohl er nur die Hälfte des Rückens und Bauches bedeckt).
Vielleicht kommt er heute abend zum Jahreswechsel zum Einsatz.Das war mein kreatives Jahr 2011 – besucht mich wieder in 2012.
Ich freue mich auf euch! -
Eine Patchworkdecke aus Wolle
Eine gestrickte Patchworkdecke hat viele Vorteile:
- Sie kann über einen längeren Zeitraum erstellt werden – wird demnach immer größer und schöner!
- Sie ist ideal für AnfängerInnen, da nur rechte Maschen gestrickt werden. Auch das Maschenaufnehmen aus den Rändern ist weniger knifflig, als es aussieht.
- Alle Wollreste, die womöglich im Müll landen würden, können hier verarbeitet werden. Deshalb ist die Decke gleichzeitig auch eine
- Erinnerungsdecke, da einzelne Wollflecken an frühere Projekte erinnern („Schau‘ mal, aus der grünen knubbeligen Wolle habe ich letzten Winter den Pullover gestrickt …“).
Meine Patchworkdecke ist wie folgt gestrickt:
10 M mit Stricknadeln 5 – 5,5 anschlagen und 16 R stricken. Aus der Querseite wiederum 10 M aufnehmen, 16 M. stricken. Über beide Quadrate 20 M aufnehmen, 16 M stricken. Weiter im Uhrzeigersinn entsprechend aus den Seiten noch einmal 20 M, dann zweimal 30 M und zum Schluss 40 M aufnehmen und jeweils 16 M stricken. Fertig ist ein Quadrat.
Für eine mittelgroße Decke werden 25 Quadrate benötigt. Je mehr, desto besser. Zunächst werden die Quadrate zu Bahnen im Matratzenstich zusammengenäht; abschließend werden diese aneinandergefügt.Selbstverständlich gibt es etliche Varianten: von einfachen Strickquadraten in einem Muster über mehrfarbige Quadrate, bis hin zu unterschiedlichen Mustern in einer oder mehreren Farben. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt …

gestrickt mit Nadeln 5 - 5,5 aus Wollresten -
Gewonnen …
Juchu, soeben habe ich erfahren, dass ich beim BRIGITTE-Strickcontest mit meinem Zopfpulli unter die ersten zehn von knapp 1.000 Einsendungen gekommen bin.
Nun bin ich bald stolze Besitzerin eines 1 kg-Paketes von Lana Grossa. Daraus kann ich weitere schöne Modelle stricken, die euch dann auf meiner Seite erwarten.Hier seht ihr alle Gewinnerinnen des Wettbewerbs [Seite leider nicht mehr aufrufbar].

