• Holz

    Run, pig, run

    Wer auf der Suche nach ansprechenden Freilaufgehegen für Kleintiere unterwegs ist, scheitert kläglich: zu klein, nur Draht (oben offen) und/oder unbezahlbar. Manch einer beißt wahrscheinlich in den saueren Apfel und kauft ein solches Modell, da für das Selberbauen keine Zeit und Energie übrig ist.

    Ich habe ebenfalls lange überlegt, mich aber dann dazu entschieden, selbst zu bauen und mich entsprechend letzten Sonntag aufgerafft, in die Werkstatt zu fahren und loszulegen. Das Material hatte ich zwei Wochen zuvor eingekauft: Fichte-Leisten in 2500 x 44 x 24 mm (Kiefer war doppelt so teuer) plus Maschendraht für Vogelkäfige (fester und breitmaschiger als für Kaninchenkäfige). Der Käfig soll die Außenmaße 1500 x 1000 x 500 mm haben und wird mit Hilfe von Rahmenteilen gebaut, wobei die längeren Elemente durch eine zusätzliche Mittelstrebe verstärkt werden. Als Deckel dient ebenfalls ein Rahmenelement mit mehreren Streben, ebenfalls mit Maschendraht versehen.

    SchweinefreilaufDas ist das Ergebnis meines Werkstatt-Besuchs. Die Rahmenteile sind fertig. Nun muss noch der Draht mit Krampen befestigt werden und ich muss mir noch überlegen, wie ich die Rahmenteile verbinde (fest, zum Stecken etc.).

    0
  • Stoff

    Eine feine Schweinedecke

    Auch unsere drei lieben Ferkeldamen sollen im Jahr 2013 nicht darben. Sie haben vor einiger Zeit eine neue Decke für ihren Auslauf bekommen, auf der sie sich recht wohl zu fühlen scheinen. Dies liegt wohl weniger an den Blattmotiven, sondern vielmehr an der Fleeceschicht, die schön wärmt.

    Hintergrund der ganzen Deckenaktion war, dass wir den Aufwand für das Auf- und Abbauen des Auslaufs verringern wollten. Zuvor hatten wir mit einer PVC-Folie und Bettlaken gearbeitet. Die Folie musste jedoch nach jedem Gebrauch gesaugt und gewischt werden (klar, geht ja auch alles durch!).
    Im Internet bin ich auf eine Seite gestoßen, der sogenannte »urindichte Decken für Meerschweinchen« angeboten werden. Daraufhin habe ich mir ebenfalls Stoffe in jeweils 2 x 1,50 m besorgt (Fleece, fester bedruckter Baumwollstoff von IKEA und einen wasserdichten Stoff aus einem Internetversand). Anders, als bei der o. g. Seite, habe ich den Fleece-Stoff als Mittelschicht genutzt, den wasserdichten Stoff zuunterst. Die offene kurze Seite habe ich, nachdem alle drei anderen Seiten zusammengenäht und versäubert waren, nach innen geschlagen und mit einem Zick-Zack-Stich versehen. Beim Zusammennähen muss man gut überlegen, welche Schicht auf welcher liegt, damit später alles beim »Auf-rechts-drehen« an der richtigen Stelle ist.

    Zunächst waren wir etwas skeptisch, ob wirklich nichts durchdringt, was die Tierchen so von sich geben, aber nach einigen Versuchen sind wir nun überzeugt. Im Augenblick haben wir die PVC-Folie noch als Schutz liegen, da wir die Auslaufelemente noch an die neue Größe anpassen müssen. Bald können wir jedoch auf sie verzichten.

    Und so sieht sie aus, die schöne Decke. Das Bild ist zugleich mit einem kleinen Rätsel versehen: es ist ein Schweinchen versteckt — könnt ihr es sehen?

    Schweinedecke

    0