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Cocoon-Kleid
Bei diesem Kleid lag eine längere Zeit zwischen Stoffkauf und Nähen. Der Zuschnitt lag schon länger, dann kam Corona, die Läden schlossen und ich hatte kein passendes Garn und Bügelvlies.
Zwischendurch haderte ich auch mit der Farbe und dem Schnitt. Die Neugier siegte jedoch irgendwann und ich setzte mich an die Nähmaschine. Wie alle Anleitungen von schnittchen war auch diese gut geschrieben und ohne Stolperfallen.
Das Resultat seht selbst. Ich bin mir noch immer unschlüssig, wie ich das Kleid finde. Der Stoff ist auf jeden Fall ungünstig gewählt, da zu steif, was der Silhouette nicht wirklich schmeichelt. Vielleicht ändert sich meine Einstellung noch, ich glaube jedoch eher, dass das Kleid zu den weniger hoffähigen Teilen in den Kleiderschrank wandert und künftig eher zu privaten Zwecken getragen wird.
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Vorfreude
Wenn Lieferzeiten länger als zwei Wochen dauern, kann es sein, dass man sich gar nicht mehr genau erinnern kann, was man alles bestellt hat. So ging es mir heute beim Öffnen des Pakets, auf das ich schon sehnlichst wartete.
Auf dem Bild (von oben nach unten):
- das Vlies, das mir endlich das Nähen der Shorts und meines Kleides ermöglichen wird
- Kordeln für die Shorts (eine Ausweichfarbe, falls ich mich mit orange nicht traue)
- Gummiband für selbige
- Stretch-Kord für mein lange gehegtes Modell Pina von schnittchen (mittlerweile habe ich so lange gewartet, dass während der Zeit der Schnitt geändert wurde; ich habe ihn kostenlos zugeschickt bekommen, weil ich ihn schon einmal bezahlt hatte – vielen Dank noch mal!)
- ein schöner Senfgelbton für mein großes Bettkissen und was ich aus den Resten noch herausgenäht bekomme
Hui, am Wochenende geht es los!
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Stoff(mittel)großeinkauf
Es sieht bei mir mal wieder ein wenig nach Ebbe aus, da ich im Juni das letzte Mal von mir hab hören lassen. Das mit der Ebbe stimmt nur teilweise – im Verborgenen stricke ich, und da es leider noch keine großen Erfolgserlebnisse zu vermelden gibt, außer dass die Jacke nun tragbare Formen aufweist, wird es erst nach Vollendung ein paar schicke Fotos an dieser Stelle geben.
Beim Nähen ist es ja bekanntlich etwas einfacher: hier kann ich euch bereits nach dem Einkauf und noch vor dem Nähen teilhaben lassen.
Vor ca. zwei Wochen nahm ich wieder die etwas längere Anreise zum Mutterkonzern der „Alles-für-Sachenmacher“ in Kauf, um nach ein paar schönen Kleiderstoffen Ausschau zu halten, da ich vor nicht allzu langer Zeit in einer Last-Minute-Aktion drei Kleiderschnitte der Plattform schnittchen.com erstand (Trine, Luciana und Julie). Leichte Baumwollstoffe oder Viskose – leider wurde ich nicht fündig. Was seht ihr nun? Zweimal Jersey: ein rot-weißer Schlauchjersey für einen jahreszeitunabhängigen Rock sowie das klassische Schwarz-Weiß für ein weiteres T-Shirt.
Da ich im Geschäft mitbekam, dass immer mehr auf Web-Shop umgestiegen wird, d.h. die Stoffe, die man online findet, nicht immer im Laden vorrätig sind, habe ich vom heimatlichen Sofa eine erneute Recherche unternommen. Letztendlich habe ich mich doch für einen Stoff entschieden, der mir auch aus dem Laden bekannt vorkam, aber mir sei zugute zu halten, dass der Einkaufstag vor Ort mit viel Sonneneinstrahlung einherging. Ich wollte schnell nach Hause und mich nicht unnötig lange zwischen den Stoffballen aufhalten.
Der rostfarbene Baumwollstoff ist wohl eine gute Wahl für das geplante Kleid Trine von der bereits genannten Plattform. Es wird ein sogenanntes Cocoon-Kleid, was sich darin auszeichnet, dass es etwas bauchiger geschnitten („Eier-Silhouette“) ist und große Taschen hat, die in die vordere Quernaht eingesetzt werden. Und das beste: es hat keinen Reißverschluss …
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