Masken: letztes Modell, versprochen
Seit der Einführung der Maskenpflicht schaue ich mir interessiert die verschiedenen Modelle bei den Träger*innen an. Dass ich selbst massenhaft das Bänder-Modell genäht habe und dann feststellte, dass ich selbst nicht so gut damit klarkomme wie erwartet, ist bekannt. Bislang komme ich mit dem einfachsten Modell – das ganz ohne Nähen auskommt – am besten klar. Allerdings ist ein einlagiger Stoff auf die Dauer nicht empfehlenswert, nur auf kurzen Wegen. Also experimentiere ich weiter.
Bei meinen Beobachtungen springt mir immer wieder das Modell mit Gummibändern um die Ohren und gekräuselten Seitenpartien ins Auge (im Prinzip wie die klassischen Einfachmasken, nur genäht und dadurch wiederverwendbar). Dank der Karstadt-Wiedereröffnung konnte ich meine Vorräte wieder mit Baumwollstoff und Gummiband aufstocken. Das Modell, das ich nun gestern ausprobiert habe, ist von – nicht lachen! – Guido Kretschmer. Wie alle Modedesigner*innen ist er mir eher suspekt, aber wenn er vernünftige Anleitungen anzubieten hat, warum nicht.
Herausgekommen ist nun die aufwändigste, aber auch schmuckeste Maske. Sie näht sich fast wie das Bändermodell, es werden jedoch Nähte eingeschnitten, auseinandergebügelt und Ränder knappkantig abgesteppt. An den Maskenseiten werden die Gummis nicht mit eingenäht, sondern durch einen Stofftunnel gezogen. Dies hat den Vorteil, dass ihre Länge auch nachträglich korrigiert werden kann.
Fazit: die Maske könnte noch etwas enger sitzen, sieht aber professioneller aus als die Einfachmasken und lässt sich leichter auf- und absetzen als die Bändermodelle. Und die Geschmäcker sind unterschiedlich: mein Liebster bleibt bei den Bändern, die findet er nach wie vor am besten :)
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Ein Kommentar
bhs
Oh nein, jetzt auch noch ein Pünktchenmodell. Ich komme mit beiden Modellen gut zurecht. Mit Bändern ist beim nutzen von ÖPNV besser, da sie individueller an die Kopfform angepasst werden kann und schick will man ja auch noch aussehen.
Es grüßt
bhs