Stoff
alles mit Stoff
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Ferienlaune
Tick, tick … noch einmal schlafen und der Urlaub steht vor der Tür.
Vier Wochen mit Ruhe, Strand, Sonne, vielen Büchern, guten Hörbüchern und Wolle mit dem Liebsten. Was will ich mehr? -
Cats … everywhere!
Mit den Damen des neuen Vorstandes im Personalrat gehe ich gerne von Zeit zu Zeit nach der Arbeit zum schwedischen Einkaufshaus, wo wir neben wildem Tollen im Bällebad schöne Dinge anschauen und manche auch kaufen.
Ich verweile am längsten in der Stoffabteilung, auch wenn ich gerade einen Markt hinter mir habe und die Wohnung voll mit bunten Stoffen ist. Die Stoffe sind einfach sensationell günstig und mit die einzigen, die etwas dicker sind und somit auch strapazierfähiger, was bei Taschen und auch anderen Gebrauchsgegenständen ein wichtiger Faktor ist.Nun gut, beim letzten Besuch waren wir noch zu zweit und haben der dritten Dame ein Katzenkissen mitgebracht, das bei ihr große Freude hervorrief.
Am letzten Donnerstag schlugen wir zu dritt auf. Diesmal kaufte ich ebenfalls ein Katzenkissen. Für den Liebsten, der Katzen sehr schätzt und abends immer ein Kissen zum Lesen auf dem Schoß hat.Und da er aus einer katzenliebenden Familie stammt und seine Mutter beim letzten Marktbesuch den Wunsch nach einer größeren Tasche äußerte, in der sie zwei Aktenordner verstauen könne, habe ich gleich den dazugehörigen Katzenstoff (dieser mit orangefarbenen Katzen) in einer ordentlichen Menge gekauft.
Es sollte eine Tasche mit entsprechend großem Boden werden. Hierfür gibt es bekanntlich zwei Möglichkeiten: entweder näht man zwei Stoffe an drei Seiten zusammen und steppt dann die Ecken quer ab (so habe ich es bei meinen Stoffkörben gemacht), oder man schneidet aus den unteren Ecken zwei Quadrate heraus, näht drei Seiten separat zusammen und schließt zuletzt dann die entstandenen Löcher.
Ich habe mich für die zweite Version entschieden, da mir die Berechnung der Maße leichter fiel. Die Tasche misst nun fertig 300 (Breite) x 350 (Höhe) x 200 (Tiefe). Inklusive Nahtzugaben und Saum hatte ich einen Zuschnitt von 520 x 520, die Ausklinkung der Ecken jeweils 110 x 110. Die Stoffstreifen zum Verstärken des Bodens habe ich in 240 x 520 zugeschnitten, den oberen Rand ca. 1,5 cm umgebügelt, aufgesteppt, die Ecken nach Auflegen entsprechend ausgeklinkt, Seiten und Boden zusammengenäht, versäumt, die Öffnungen Naht auf Naht geschlossen und ebenfalls versäumt.
Die Träger stammen von meinen anderen Taschen, die ich regelmäßig produziere. -
Frühlingserwachen
So ein schönes Wochenende … Sonnenschein, in der Erde buddeln, auf dem Balkon lesen und stricken sowie bei offener Tür nähen. Es war sehr entspannend.
Trotz anstehender größerer Geldausgaben bin ich am Freitag in eine Art Wollrausch verfallen. Nun bin ich stolze Besitzerin von hochwertiger Wolle mit Cashmere-Anteilen, aus denen ich mir einen folkloristisch angehauchten Pullover stricken werde. Das Originalgarn von GGH wäre um Längen teuerer geworden, so habe ich mit einem Ersatzgarn der selben Marke geschummelt (qualitativ auch nicht zu verachten – siehe Bild).
Ein neues Produkt: Brotkörbe mit einer Vlies-Einlage für eine bequeme Anzahl von Brötchen. Vor zwei Jahren hatte ich bereits einige Exemplare genäht, zwei sind in unseren Besitz gegangen, verschenkt habe ich ebenfalls. Nun hatte ich von meiner Nachbarin ultimative Stoffreste aus den 70ern geschenkt bekommen, die ich gerne zu etwas Besonderem verarbeiten wollte. Nun ist ein Brotkorb daraus geworden (thanks, Lisa!).
Im Super-Frühlingslicht für euch fotografiert (und wer meinen Schweine-Artikel gelesen hat, erkennt den Stoff auf dem Bild wieder).
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Glücksschwein
Meine schweineliebende Kollegin hat wieder Geburtstag – und in diesem Jahr bekommt sie aus alter Tradition wieder ein Schwein geschenkt (und keinen Häkelhasen, wie im letzten Jahr).
Inspiriert durch Erna, meinem geliebten Stoffschwein aus Kindertagen, das ich mir damals selber nähte, formte ich nun an einer leicht veränderten Schweineform mit spitzer zulaufendem Rüssel in einer Größe, bei der mein vorhandendes Füllmaterial noch ausreichen sollte.
Aus Mangel an rosa Stoff (wofür hat man rosa Stoff?) habe ich meinen teuer erworbenen Stoffstreifen mit Jugendstil-ähnlichem Muster angeschnitten. Die Ohrinnenseiten aus einem andersfarbigen Stoff sowie die kleinen plastischen Schweineaugen verleihen dem Tier eine besondere Note.
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Ein zweites kreatives Wochenende