• Wolle

    Return of the Häkelessen

    Hotdog von Alicia Kachmar aus Pennsylvania aus: Deko-Häkeln Süß & lecker (Kristen Rask) 2011

    Herzlich Willkommen in 2024!

    Vor einigen Jahren entdeckte ich die japanische Strick- und Häkelkunst Arugumi für mich und begann, Essen aus Wolle zu häkeln und befreundeten Menschen kleine Geschenke zu machen. Es gesellten sich Tiere und Fahrzeuge hinzu.

    Meine Nachbarin schenkte mir dann später ein Heft mit weiteren Anleitungen zum Wollverzehr, das ich kürzlich wieder in die Hand nahm und endlich ein Projekt daraus häkelte – das lächelnde Hot Dog.

    Einmal in Schwung gekommen, stieß ich bei meinen Recherchen zu einem kleinen Geschenk in gehäkelter Form auf diverse Bücher mit Anleitungen zu flauschigen Zimmerpflanzen, insbesondere meinen geliebten Sukkulenten.

    Aufgrund der Fülle an Informationen zu den Wollpflanzen – inklusive historischer (autobiografischer) Rückblicke – erhalten die grünen Wesen einen eigenen Beitrag.

    See you soon!

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  • Aus dem Leben,  Wolle

    Nilpferdartige Trollwesen

    Oh, wie schön, wenn es Freundinnen und Freunde gibt, die sich im Erwachsenenalter ihre kindlich-verspielte Seite erhalten haben!

    Eine liebe Freundin und Kollegin von mir hat nicht nur ein großes Herz für die felligen Wesen der Sesamstraße und Muppet Show, sondern als Frau mit norwegischen Wurzeln auch ein Faible für die skandinativen nilpferdartigen Wesen der finnischen Künstlerin Tove Jansson – die Mumins (im schwedischen Original Mumintrollen, dt. „die Mumintrolle“*).

    Vor einigen Monaten stieß ich bei einer Internetrecherche nach Häkeltieren und ähnlichem auf eine kostenlose Anleitung für Häkelmumins auf ravelry.

    Da ich mit Wollresten gearbeitet habe, ist mein Mumin etwas größer ausgefallen als in der Anleitung angegeben (Nadelgröße 4 statt Nadelgröße 3). Für ein Accesoire, einen Hut war auch noch genügend Wolle übrig. Wahlweise ist das Tierchen nun ein einfacher Mumin (kindlich-sehnsüchtig und phantasievoll*) oder ein Muminpapa (sowohl bürgerlich-gesetzt als auch lausbübisch-abenteuerlustig*).

    *Beschreibungen in Wikipedia

    Die Übergabe fand zum Geburtstag Mitte Februar statt. Leider war ich nicht zugegen, sondern das Mumin wartete geduldig auf dem Schreibtisch der Beschenkten, so dass ich ihre begeisterten Schreie leider nicht persönlich erleben durfte.

    Und weil es so viel Spaß machte, das Tierchen zu fotografien, hier noch eine zweite Galerie:

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  • Wolle

    «The Child» – möge die Nadel mit dir sein

    Ich bin völlig unbeleckt, was die Star-Wars-Filme angeht und kann ihnen auch wenig abgewinnen. Den 1977 erschienenen Kinofilm habe ich gesehen, aber damit war auch Schluss. Es gibt jedoch Menschen in meinem Umfeld, die sich sehr für Krieg im Weltraum begeistern können. Jüngst gab es einen wahren Hype um die Miniatur-Ausgabe von Yoda (ja, ja «the child»), der auch vor den Künstler*innen der Wolle nicht Halt machte. So entstanden in kurzer Zeit eine große Anzahl von Baby-Yoda-Häkelanleitungen.

    Die Firma Disney versuchte, diese Anleitungen sowie viele weitere Produkte, die auf diversen Internetseiten auftauchten, zu verbieten – nicht immer mit Erfolg. So finden sich einige Anleitungen unter dem Name «child alien», um keinen Verdacht zu erwecken.

    Auf den Bildern seht ihr nun zwei von mir gehäkelte Miniatur-Ausgaben besagten Wesens. Da es vor Figuren in diesem Jahr nur so wimmelt, habe ich mir vor kurzem die Anschaffung einer gut sortierten Auswahl an Knopfaugen gegönnt. Wer weiß, was noch kommt …

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  • Wolle

    Dicker Mops

    In unserem Haus wohnt seit kurzem ein interkulturelles Pärchen: sie ist Brasilianerin, er Australier. Und sie haben ein Haustier – einen Mops. Er stammt von der brasilianischen Großmutter und ist mit einigen Kilos zu viel auf den Rippen über den Ozean zu uns nach Hamburg gekommen. Am letzten Wochenende feierte nun besagte Mops-Besitzerin ihren Geburtstag im Garten. Die Nachbar*innen waren eingeladen und mir fiel in einem kreativen Anfall circa 1 ½ Stunden vor unserem Besuch ein, was wir als kleines Präsent mitbringen könnten. Eine Nachbildung des Hundes sollte es sein.

    Recht schnell fand ich eine Anleitung für einen waschechten Amigurumi-pug im Netz, der nicht nur in kurzer Zeit zu häkeln, sondern auch optisch dem lebendigen (kugeligen) Tier recht ähnlich ist. Statt eines Beige-Tons musste ein verwaschenes Weiß herhalten, und statt schwarzer Knopfaugen Wackelaugen (mit Heißkleber befestigt), aber ansonsten gleicht er der Vorlage recht gut.

    Zum Glück erkannte die Nachbarin in dem Häkelwesen gleich ihr geliebtes Haustier und hielt es dem schnaufenden Mops vor die Nase: «Look, Hilda, it’s you!»

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